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Argumente für die Multifamilienarbeit

 

Förderung von Solidarität

„Wir sitzen alle im gleichen Boot“


Stigmatisierung und schambedingte Isolation überwinden

„Wir sind ja nicht die Einzigen“


Anregung zu neuen Sichtweisen und Perspektiven

„Ich sehe sehr genau beim anderen Dinge, für die ich bei mir selbst blind bin.“


Voneinander lernen

„Wie die anderen das machen, finde ich gut“


Positive Nutzung des Gruppendrucks

„Ich kann hier nicht kneifen.“


Sich in anderen gespiegelt sehen

„Wir sind wie ihr.“


Gegenseitige Unterstützung und Rückmeldung

„Toll, wie ihr das macht – und wie seht ihr uns?“ 


Kompetenzen entdecken/erweitern 

„Ich kann doch mehr als ich dachte, ich bin doch gar nicht so hilflos.“ 


Erleben intensivieren 

„Hier brodelt es, tut sich was.“ 


Hoffnung wecken 

„Licht am Ende des Tunnels, auch für uns.“ 


Neue Verhaltens-/Erziehungsmuster im „Schonraum“ ausprobieren 

„Ich kann hier ausprobieren, auch wenn es mal schiefgeht.“ 


Selbstreflexion stärken 

„Ich sehe mich hier genauer und anders.“ 


Offenheit durch „öffentlichen“ Austausch schaffen 

„Niemand verteufelt mich, ich kann mich öffnen.“ 

 

(aus „Praxis der Multifamilientherapie“ von E. Asen und M. Scholz, Carl-Auer Verlag GmbH 2009, 2012;

ISBN 978-3-89670-822-9; S.20/21)